Transidentität

Oscar bekommt nicht-binäre Pronomen

Jamie Lee Curtis
Jamie Lee CurtisReuters
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Jamie Lee Curtis will mit dem Pronomen "they/them“ für ihre Oscar-Trophäe ihre Tochter Ruby unterstützen.

US-Schauspielerin Jamie Lee Curtis hat den Gewinn ihres Oscars für eine besondere Botschaft an ihre Tochter Ruby genutzt. Der Oscar, den sie in der Nacht zum Montag für ihre Nebenrolle in dem Film "Everything Everywhere All at Once" erhalten hat, sei für die 64-Jährige nicht ausschließlich männlich oder weiblich. Sie verwende für ihre neue Trophäe die geschlechtsneutralen Pronomen "they/them", erklärte Curtis in der amerikanischen "Today"-Show.

Curtis will nach eigenen Worten mit dem Pronomen für ihre Trophäe ihre Tochter Ruby unterstützen, die ihr 2020 von ihrer Transidentität erzählt hatte. Curtis sagte später dem "People"-Magazin, dass sie seitdem "neue Begrifflichkeiten und Wörter" lerne. "Es ist wie eine neue Sprache."

"They/them" wird im Englischen von vielen nicht-binären Menschen, die sich also nicht oder nur teilweise in die Kategorie Frau oder Mann einordnen, verwendet. Im Deutschen hat sich noch keine ähnliche Ausdrucksweise etabliert, viele verwenden aber als Pronomen "dey/dem" oder nennen stattdessen den Namen.

(APA/dpa)

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