Ski-Weltcup

Stuhec triumphiert in letzter Saisonabfahrt

Ilka Stuhec
Ilka StuhecAPA/AFP/LIONEL BONAVENTURE
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Ilka Stuhec gewann in Soldeu. Mirjam Puchner wurde als beste ÖSV-Läuferin Fünfte, Nina Ortlieb stürzte.

Die Slowenin Ilka Stuhec hat beim Weltcupfinale der alpinen Skirennläuferinnen in Soldeu die Abfahrt gewonnen. In Andorra feierte die 32-jährige Slowenin bei frühlingshaften Bedingungen am Mittwoch ihren zweiten Abfahrtssieg in dieser Saison. Sofia Goggia (+0,51 Sek.) fuhr auf Platz zwei, die Italienerin hatte sich die kleine Kristallkugel für den Abfahrtsweltcup bereits vorzeitig gesichert. Lara Gut-Behrami wurde Dritte (+0,81), Mirjam Puchner als beste ÖSV-Läuferin Fünfte.

Der zuletzt erkrankten Puchner fehlten nach einem schweren Fehler nur 20 Hundertstelsekunden aufs Podium. "Ich habe mich brutal geärgert", gab die Soldeu-Siegerin von 2019 im ORF zu Protokoll. Im Abfahrtsweltcup lag Puchner als beste Österreicherin ebenfalls auf Platz fünf. Nina Ortlieb, die Schnellste im Abschlusstraining, stürzte auf dem Weg zu einer guten Zwischenplatzierung. "Ich habe das Risiko gesucht, es war sicher nicht alles verkehrt. Der Ärger ist groß, den Körper und Knöchel spüre ich auch", sagte die Super-G-Siegerin von Kvitfjell.

Die restlichen Österreicherinnen schafften es nicht in die Weltcup-Punkte für die Top 15. Cornelia Hütter (+2,22) musste sich mit Platz 19 begnügen, direkt dahinter landeten Stephanie Venier (+2,72) und Christina Ager (+2,83). Ramona Siebenhofer verzichtete wegen Rückenschmerzen kurzfristig auf ein Antreten. Tamara Tippler wird unterdessen Mutter und beendete die Saison vorzeitig. Auch Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin ließ die Abfahrt aus.

Im Gegensatz zum Super-G mit zwei Siegen durch Hütter und Ortlieb schafften es die Österreicherinnen in der Abfahrt in diesem Weltcup-Winter nicht aufs oberste Stockerl. Am Donnerstag geht es beim Saisonfinale in Andorra mit dem Super-G (10.00 Uhr/live ORF 1) weiter, Hütter hat als Dritte mit 306 Punkten noch alle Chancen auf die kleine Kugel. Ihre Konkurrentinnen sind die Italienerin Elena Curtoni (332), Gut-Behrami (313) aus der Schweiz, die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (306) und Federica Brignone (288) aus Italien.

(APA)

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