XXL-Events, mehr Spiele, mehr Geld: Gianni Infantino bleibt bis zumindest 2027 Fifa-Präsident. Sinkende Qualität und Marktübersättigung werden negiert, die Einnahmen des Weltverbandes haben Vorrang. Fußball ist ein Spiel - für elf Milliarden Dollar mehr.
Erhöhter Redebedarf gegenüber Schweizer Ermittlungsbeamten, Eitelkeit, Macht, Streben nach maximaler Gewinnoptimierung, Geschäftssinn, Lobbying, eine neue Liebe zu Katar: Es gibt viele Ansätze, um Gianni Infantino zu skizzieren. Für 211 Nationalverbände im Fußballweltverband Fifa bleibt der umstrittene Italoschweizer, 53, ungeachtet aller Misstöne, versäumter Reformchancen und umstrittener Visionen die Nummer eins.