Digitaltechnologie soll die Entwicklung des rasant alternden Landes sichern. Chinesische Tech-Riesen kreieren nun eigene Versionen des von OpenAI entwickelten Chatbots.
Wien/Peking. Kann sie eigentlich auch Chinesisch sprechen? Und vor allem wie ein Chinese denken? Gar nicht so schlecht, waren chinesische User überrascht. Die Künstliche Intelligenz ChatGPT kann Texte im Stil des Literaten Lu Xun ausspucken, Beiträge für Chinas Instagram-Pendant Xiaohongshu schreiben oder hilfreiche Frühstücksideen liefern. Zwar sei es verbesserungswürdig, wird kritisiert. Dennoch ist China dem Programm verfallen, das das US-Unternehmen OpenAI im November vorstellte.
Dabei sind ChatGPT in der Volksrepublik Grenzen gesetzt. Das hat nicht nur mit den sprachlichen und kulturellen Barrieren zu tun, die die Künstliche Intelligenz (KI) in einer komplexen Sprache wie Chinesisch meistern muss: Sie wird hauptsächlich auf Englisch trainiert; welchen Einfluss eine Verwendung von Mandarin auf das Programm hat, ist unklar.