Saudiarabien beschleunigt seine F1-Träume

F1-Kurs in Dschidda
F1-Kurs in Dschiddaimago images/Nordphoto
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Erst Sponsoring, dann der Grand Prix – und bald ein eigenes Team?

Dschidda. Die Formel 1 dreht weiter auf der arabischen Halbinsel ihre Runden, nach dem Saisonauftakt in Bahrain wartet am Sonntag (18 Uhr, live, ORF 1, Sky) in Saudiarabien die zweite Station. Seit 2021 steht der Stadtkurs in Dschidda auf dem Programm, eigentlich nur als Übergangslösung konzipiert, hat er sich als Fixpunkt etabliert: Für die WM 2024 wird der Startschuss gar am Ufer des Roten Meeres erfolgen – aus Rücksicht auf den Ramadan. Und damit sollen die PS-Visionen der Scheichs nicht enden.

Seit Saudiarabien in den 1970er-Jahren in der Formel 1 aufgetaucht ist, einst lukrative Entdeckung von Frank Williams, hat sich das Engagement intensiviert. Seit 2020 fungiert der staatliche Mineralölkonzern Aramco als Titelsponsor der Rennserie und seit 2022 auch als Geldgeber des Aston-Martin-Rennstalls. Nächster Schritt könnte ein eigenes Team sein. F1-CEO Stefano Domenicali hat kürzlich damit aufhorchen lassen, dass es neben sichtbaren Bewerbern wie Michael Andretti auch noch ganz andere gebe.

Prinz Chalid bin Sultan Al Abdullah Al Faisal, Vorsitzender des saudischen Motorsportverbands, jedenfalls träumt groß: „In Zukunft rechne ich damit, dass diese Beziehungen wachsen und eine größere Rolle spielen werden und dass wir eines Tages sogar ein eigenes Saudi-Team oder einen saudischen Fahrer in der Formel 1 haben werden.“

(red)

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