Wiener SPÖ

Hacker: "Doskozil hat Wahlkampf der Salzburger SPÖ versemmelt"

Clemens Fabry
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Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Michael Ludwigs Mann fürs Grobe, macht Doskozil bereits für das Wahlergebnis in Salzburg verantwortlich.

Es ist der Tag danach. Die Stimmung im Burgenland ist diffus wie der morgendliche Nebel über dem Neusiedler See. Im Konferenzzentrum der St.-Martins-Therme in Frauenkirchen läuft der zweite Tag der Klubklausur der Wiener SPÖ langsam an – mit Vorträgen und Diskussionen, in denen die Wiener SPÖ ihre Zukunftspläne für die Bundeshauptstadt präsentiert.

Doch an diesem Tag ist etwas anders. Die Klubklausur ist kaum ein Thema mehr. Vielmehr sind alle Genossen in Gedanken bereits bei der Sitzung des Bundesparteipräsidiums in Wien. Es scheint, als wären die Wiener Genossen noch in Schockstarre – nachdem Burgenlands Landeshauptmann, Hans Peter Doskozil, am Tag zuvor „die Bombe hat platzen lassen“, wie ein Genosse die Ankündigung Doskozils für eine Kampfkandidatur gegen Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner formuliert: „Es fühlt sich heute an wie ein Kater, obwohl ich gestern keinen Tropfen Alkohol getrunken habe.“

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