Der Budgetplan des britischen Finanzministers wird laut Experten wenig ausrichten, um die Teuerungskrise abzumildern. Unterdessen gehen die Streiks weiter – doch im Gesundheitssektor zeigt sich eine Einigung ab.
Es war wieder mal ein Tag, an dem das öffentliche Leben in Großbritannien nur stockend voranging. Am Mittwoch waren die meisten Schulen geschlossen, an den Flughäfen waren die Schlangen vor der Zollkontrolle länger als üblich, die Krankenhäuser mussten mit weniger Ärzten auskommen. In London fuhr keine U-Bahn. Rund eine halbe Million öffentliche Angestellte hatten an diesem Tag die Arbeit niedergelegt, darunter Lehrer, Grenzbeamte, Transportangestellte und Assistenzärzte. In vielen Städten zogen Streikende in Protestmärschen durch die Straßen. Es war einer der größten Streiktage seit Jahrzehnten.