Kolumne

Leistung soll sich auszahlen

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 483. Warum New Pay auch nicht alle Probleme löst.

Was New Work bedeutet, spricht sich langsam herum. Zumindest sind die Zeiten vorbei, in denen man gemeint hat, einen Obstkorb zu befüllen reiche aus.

Vergleichsweise neu ist – Achtung, Sprechblase – New Pay. Es bricht mit der Idee, dass Mitarbeitende für eine bestimmte Zahl an Arbeitsstunden einen fixen Lohn erhalten, unabhängig davon, was und wie viel geleistet wurde. Bei New Pay wird hingegen nach Leistung und Zielerreichung bezahlt. New Pay will zudem Mitarbeitende involvieren, ein hierarchieunabhängiges, faires und transparentes Gehaltssystem mitzugestalten.

Ob es wie erhofft die Ungleichheit reduziert, ist allerdings zweifelhaft, weil die Rahmenbedingungen, unter denen gearbeitet wird, nicht berührt werden.

So könnte New Pay jenes Schicksal ereilen, das allen droht, die sich mit dem Attribut „neu“ schmücken: Sie sehen bald einmal alt aus.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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