Serfaus

Frau stirbt bei Lawinenabgang in Tirol

Die Wintersportlerin wurde komplett verschüttet und konnte nur mehr tot geborgen werden.

Eine Frau ist Freitagmittag bei einem Lawinenabgang in Serfaus im Tiroler Bezirk Landeck ums Leben gekommen. Die Wintersportlerin konnte - nachdem sie komplett verschüttet worden war - nur mehr tot geborgen werden, sagte ein Polizeisprecher. Wie es von der Seilbahn Komperdell hieß, wurde die Lawine im freien Skiraum von der Frau selbst ausgelöst. Nähere Informationen zur Identität der Verunglückten lagen zunächst nicht vor.

Gegen 10.40 Uhr wurde der Lawinenabgang gemeldet, erst zu Mittag wurde die Frau leblos aus den Schneemassen befreit, hieß es. Der Lawinenkegel soll 30 Meter breit und 80 Meter lang gewesen sein. Die Sportlerin dürfte kein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) bei sich gehabt haben.

55 Kräfte bei Suche im Einsatz

Die Folge war eine Suchaktion mit zahlreichen Beteiligten: 55 Einsatzkräfte von Bergrettung, Skischule, Seilbahn und eine Suchhundestaffel mit drei Lawinensuchhunden waren im Einsatz. Zudem flogen zwei Polizeihubschrauber.

Erst am Donnerstag hat das Land Tirol vor einer steigende Lawinengefahr gewarnt. Grund dafür sei das milde Wetter. Aktuell herrscht Warnstufe drei auf der fünfteiligen Skala. Hierbei würden die meisten Unfälle passieren, sagte Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst.

(APA)

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