Interview

Daniel Glattauer: "Bewundere alle, die keine Postings lesen"

(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Erfolgsautor Daniel Glattauer erzählt, warum er neun Jahre Pause gemacht hat, bis er wieder einen Roman vorgelegt hat, warum er mit „Die spürst du nicht“ ins ernste Fach gewechselt ist und wie sehr er sich eine „neue SPÖ“ wünscht.

Die Presse: Das ist Ihr erster Roman seit neun Jahren. Wieso diese Pause?

Daniel Glattauer: Ich habe lang nicht gewusst, ob ich überhaupt noch einmal einen Roman schreiben würde. Ich wollte ursprünglich unbedingt ein erstes Buch publizieren, das Schreiben war damals aber eine ziemliche Quälerei. Dann kam der große Erfolg der E-Mail-Romane („Gut gegen Nordwind“, „Alle sieben Wellen“, Anm.), ab dann habe ich von mir alle zwei Jahre ein Buch verlangt. Aus dem Radl wollte ich ausbrechen. Außerdem stehe ich nicht gern in der Öffentlichkeit, mit einem Roman muss man das aber. Dann hat es mich doch wieder gejuckt, und mir ist eine Idee eingeschossen. Nach ein paar Tagen habe ich gemerkt, dass ich sehr schnell in diese Geschichte hineinfinde.

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