Nach der Eroberung von Bagdad 2003 schienen die Amerikaner zunächst alles im Griff zu haben. Doch dann begann der Guerilla- und Terrorkrieg.
Irak-Krieg

Das fatale Erbe des Irak-Kriegs

Vor 20 Jahren entsandten die Amerikaner ihre Armee in den Irak, um Saddam Hussein zu stürzen. Sie lösten ein Chaos aus, in dem Hunderttausende Iraker starben. Das Land erholt sich davon nur langsam. Doch nun keimt Hoffnung auf.

Mit amerikanischen Bombenangriffen auf Regierungsgebäude in Bagdad begann am 20. März 2003 einer der folgenschwersten Kriege im Nahen Osten. Die USA schickten ihre Armee in den Irak, um Diktator Saddam Hussein zu entmachten. Der Hochmut der Neokonservativen in Washington, die von einem demokratischen Nahen Osten voller US-Partner träumten, entzündete ein Inferno, in dem Hunderttausende Menschen starben und aus dem das Terror-Kalifat des Islamischen Staates entstand. Heute will der Irak nach vorn blicken. Zwei Jahrzehnte nach Kriegsbeginn hat das Land die Chance auf eine bessere Zukunft.

Der Krieg

„Shock and awe“ – „Schock und Ehrfurcht“ – sollten die massiven Luftangriffe auf Bagdad vom März 2003 im irakischen Regime bewirken. Den Bombardements folgte eine Invasion mit Bodentruppen. Bagdad fiel Anfang April an die Besatzer, Saddam Hussein wurde im Dezember 2003 gefasst und drei Jahre später hingerichtet.

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