Eine Probe für den „Freischütz“ im Musiktheater an der Wien.
Regisseur David Marton

Filmtheater an der Wien: Dieser Freischütz schießt live

Wie viel Film verträgt die Oper? Regisseur David Marton sieht Webers „Freischütz“ in Wien aus der Kameraperspektive.

Die ersten Kinos nannten sich Filmtheater. Ich finde es spannend, zu diesem Begriff zurückzugehen“, sagt der Regisseur David Marton. „Um sich zu fragen: Was kann das heute heißen, da wir eine digitale Technologie, Möglichkeiten für Liveschnitt und Livebearbeitung in einer Qualität haben, wie sie vor zehn Jahren nicht denkbar waren? Das mit Theaterraumdenken zu verbinden, finde ich faszinierend.“

Marton, 1975 in Budapest geboren, inszeniert in der Halle E im Museumsquartier, dem Ausweichquartier des Theaters an der Wien, mit Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ das Initialstück der deutschen Opernromantik. Es ist nach Rossinis „La gazza ladra“ und Händels „Belshazzar“ die dritte szenische Opernproduktion der Intendanz von Stefan Herheim, die filmische Mittel zentral einsetzt.

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