Interview

Willem Dafoe: "Dazu bin ich nicht reich genug"

Ist bekannt dafür, immer wieder außergewöhnliche Rollen anzunehmen, auch in Independent-Filmen mit geringem Budget: Willem Dafoe.
Ist bekannt dafür, immer wieder außergewöhnliche Rollen anzunehmen, auch in Independent-Filmen mit geringem Budget: Willem Dafoe. APA/AFP/ANGELA WEISS
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Der US-amerikanische Charakterdarsteller Willem Dafoe spricht über die außergewöhnlichen Dreharbeiten zu seinem neuen Film „Inside“, die Arbeit mit dem ihm zuvor unbekannten Regisseur Vasilis Katsoupis – und das Schauspielen, ohne dabei Worte zu benutzen.

Willem Dafoe beherrscht die gesamte Bandbreite der Schauspielerei. Von großen Auftritten am Theater, wo er in den 1970er-Jahren seine Karriere begann, über Rollen in Blockbustern wie „Aquaman“ und „Mord im Orientexpress“ bis hin zu anspruchsvollen Arthouse-Filmen à la „Die letzte Versuchung Christi“ oder „Nymphomaniac“ – nichts ist ihm fremd.

Wenn es sein muss, stemmt der 67-Jährige, der bereits vier Mal für den Oscar nominiert war, auch einmal einen ganzen Film mehr oder weniger allein. Wie bei „Inside“, der seit 17. März im Kino läuft. Die Geschichte ist schnell erzählt: Dem professionellen Kunsträuber Nemo (Dafoe) wird bei einem Einbruch in das Loft eines New Yorker Kunstsammlers durch Auslösen der Alarmanlage und den Zusammenbruch des Hochsicherheitssystems der Rückzug verwehrt. Über viele Wochen wird ihm das Apartment zum Gefängnis, in dem er um das Überleben kämpft. In „Inside“ sieht man ihm dabei interessiert, wenngleich distanziert zu. Lichtblitze, Alarmsirenen, und die Temperatur steigt auf 40 Grad.

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