Formel 1

Günther Steiner: „Ich bin Teamchef, kein Schauspieler“

Günther Steiner wirkt grimmig, ist immer fokussiert – und kann Misserfolg gar nicht leiden.
Günther Steiner wirkt grimmig, ist immer fokussiert – und kann Misserfolg gar nicht leiden. Getty Images
  • Drucken

Bei Netflix unbestritten ein Star, in der Realität der Formel 1 umstritten: Günther Steiner mutet jedoch als der ehrlichste aller Teamchefs an. Allerdings führt Authentizität allein das Haas-Team nicht auf die Siegerstraße.

Was Bernie Ecclestone nie gelang, schafften seine Nachfolger als Inhaber der kommerziellen Formel-1-Rechte im Handumdrehen: Eine Popularitätswelle im Nascar-Land Amerika. Mit Action auf Social-Media-Kanälen, mit drei Rennen in den USA – und vor allem durch die Kooperation mit Netflix. Die Serie „Drive to Survive“ wurde ein weltweiter Renner. Und ein Star in dieser wurde der Teamchef von Haas, der Südtiroler Günther Steiner.

Der 57-jährige Techniker, früher im Rallyesport, in der Formel 1 bei Cosworth und Red Bull und dann in der Nascar-Serie, wurde von US-Unternehmer Gene Haas 2014 mit Aufbau und Führung des jüngsten F1-Teams beauftragt. Seit 2016 ist man als enger Ferrari-Partner in der Formel 1. Das Experiment mit Mick Schumacher beendete Steiner nach (nur) zwei Jahren, in denen der Sohn des Rekordweltmeisters Michael mehr durch schwere Unfälle (mit hohen Kosten) auffiel denn durch fahrerische Glanzleistungen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.