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Leitartikel

Auch für die WKStA muss gelten: Macht braucht (Qualitäts-)Kontrolle

WKStA
WKStADie Presse/Clemens Fabry
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Eine „Presse“-Serie lotete aus, warum die WKStA nicht aus den Schlagzeilen kommt. Eine mögliche Antwort: Es braucht mehr Qualitätsmanagement.

Nein, es stimmt nicht. Die Zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption, besser bekannt unter dem Kürzel WKStA, ist kein „rotes Netzwerk“. Da links gesinnte Jäger – dort die Verfolgten, die gejagt werden, weil sie Rechte sind. Das war der Spin, den die ÖVP den Ermittlungen zu diversen Chataffären geben wollte. Aber so einfach ist die Welt nicht.

Klar, auch die auf insgesamt 45 Planstellen sitzenden Oberstaatsanwältinnen und Oberstaatsanwälte der WKStA werden eine politische Meinung haben. Warum auch nicht? Aber dass alle in dieselbe Richtung denken und auch noch ihr behördliches Handeln danach ausrichten, wird niemand ernsthaft annehmen.


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