Rohstoffe

Bankenturbulenzen setzen Ölpreis weiter unter Druck

APA/AFP/FREDERIC J. BROWN
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Die Preise für die Sorten Brent und WTI gaben am Dienstag im frühen Handel um 70 Cent pro Barrel nach. Tags zuvor waren die Rohölpreise zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Ende 2021 gefallen.

Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete in der Früh 73,08 US-Dollar (68,19 Euro). Das waren um 71 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 70 Cent auf 66,94 Dollar.

Nach einem turbulenten Wochenstart haben sich die Erdölpreise vorerst stabilisiert. Am Montag waren die Ölpreise zunächst deutlich von den Turbulenzen im europäischen Bankensektor belastet worden, sie konnten sich im Tagesverlauf aber erholen. Zeitweise waren die Rohölpreise jedoch auf den tiefsten Stand seit Ende 2021 gefallen.

Erst waren in den USA zwei mittelgroße Banken kollabiert und verstaatlicht worden, dann traf das Misstrauen der Anleger eine Reihe kleinerer und mittelgroßer Finanzhäuser des Landes. Ein Domino-Effekt, der auch jenseits des Atlantiks angekommen ist.

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Die Nervosität an den Finanzmärkten war zuletzt hoch, weil die Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) durch die Konkurrentin UBS nicht durchwegs positiv aufgenommen wurde. Auch in den USA, wo einige mittelgroße Banken Probleme haben, bleibt die Lage angespannt. Die Rohölpreise werden durch die Turbulenzen belastet, weil negative Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung befürchtet werden.

(APA)

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