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Landtagsteam der FPÖ Niederösterreich ist komplett

FPÖ-Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer
FPÖ-Landespartei- und Klubobmann Udo LandbauerAPA/CHRISTOPHER ECKL
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Mit dem Rekordergebnis von 24,19 Prozent bei der Landtagswahl haben die Freiheitlichen auf 14 Mandate zugelegt. Ihr Frauenanteil beträgt 14 Prozent.

Das 14-köpfige Landtagsteam der Freiheitlichen in Niederösterreich für die neue Legislaturperiode steht. Neu in das Landesparlament einziehen werden neben den bisher Nominierten auch Anja Scherzer aus dem Bezirk Gmünd, Philipp Gerstenmayer aus Wiener Neustadt und Michael Sommer aus Hollabrunn, teilte die FPÖ im Vorfeld der konstituierenden Sitzung am Donnerstag mit. Zehn der Mandatare sind neu im Landtag. Der Frauenanteil beträgt rund 14 Prozent.

Mit dem Rekordergebnis von 24,19 Prozent bei der Landtagswahl am 29. Jänner haben die Freiheitlichen von acht auf 14 Mandate zugelegt. Das Team wurde im Februar präsentiert, drei der damals Nominierten wechseln in die Landesregierung. Der bisherige blaue Klub- und Landesparteichef Udo Landbauer wird LH-Stellvertreter. Neue Landesräte werden Susanne Rosenkranz aus Krems und Christoph Luisser aus Biedermannsdorf (Bezirk Mödling). Reinhard Teufel folgt Landbauer als Klubobmann nach.

Jüngster Kandidate mit dabei

Nun wurden drei weitere Mandatare nominiert: Anja Scherzer, Gemeinderätin in Amaliendorf-Aalfang (Bezirk Gmünd), die auf Platz 19 der Landesliste kandidiert hat, Philipp Gerstenmayer, der auf der Wiener Neustädter Wahlkreisliste ins Rennen ging und Gemeinderat in der Statutarstadt ist, und der Hollabrunner Gemeinderat Michael Sommer. Letzterer trat auf Platz 18 an und war mit 26 Jahren jüngster Kandidat auf der Landesliste.

Dem Landesparlament bereits zuletzt angehört haben Teufel als Wirtschaftssprecher, Dieter Dorner als Verkehrssprecher und Jürgen Handler als Wehrsprecher. Gottfried Waldhäusl, bisher Landesrat, kehrt ins Landesparlament zurück und wird Zweiter Landtagspräsident. Der Waldviertler zog 1998 in den Landtag ein und war 2008 bis 2018 Klubobmann, bevor er in der Landesregierung für Asyl und Tierschutz zuständig wurde. Neben Edith Mühlberghuber, die vom Nationalrat in den Landtag wechselt, wurden bereits im Februar Martin Antauer aus St. Pölten, Richard Punz aus Melk, Hubert Keyl aus Korneuburg, Peter Gerstner aus Baden, Andreas Bors aus Tulln und Alexander Schnabel aus Amstetten nominiert.

Weiterhin sind zwei FPÖ-Vertreter im Landtag weiblich. Aufgrund des größeren Teams ist der Frauenanteil von 25 auf rund 14 Prozent gesunken. Dieser Wert liegt nur bei der ÖVP in Niederösterreich niedriger, nämlich bei rund neun Prozent. Lediglich zwei von 23 Abgeordneten der Volkspartei sind weiblich, um vier weniger als vor der Landtagswahl am 29. Jänner.

(APA)

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