Analyse

"Politische Entwicklungen": Warum das Corona-Gremium Gecko aufgelöst wird

Oesterreich: Pressekonferenz zu aktuellen Entwicklungen der Coronamasznahmen // Austria: Press conference regarding the current developments in corona measures
Oesterreich: Pressekonferenz zu aktuellen Entwicklungen der Coronamasznahmen // Austria: Press conference regarding the current developments in corona measuresTobias Steinmaurer / picturedesk
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Einige Mitglieder des Ende 2021 gegründeten Expertengremiums des Bundeskanzleramts waren schon länger unzufrieden und wollten mit Anfang April aussteigen. Das Fass zum Überlaufen brachten schließlich „politische Entwicklungen“.

Es ist das unrühmliche und und unwürdige Ende eines Expertengremiums, das in der Vergangenheit wegen seiner Zusammensetzung wiederholt in der Kritik stand und in dem sich auch die Mitglieder selbst nicht immer wohlfühlten.

Mit der am Montagabend angekündigten Auflösung der Gesamtstaatlichen Krisenkoordination Gecko kam die Leitung unter Chief Medical Officer Katharina Reich und Chief Operating Officer Rudolf Striedinger dem vorzeitigen Austritt einiger Mitglieder zuvor – darunter etwa des Virologen Andreas Bergthaler und Simulationsforschers Niki Popper.

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