Neues Buch

Krimiautor Raab: Die Frau Huber wird verfilmt

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Der Wiener Schriftsteller Thomas Raab spricht über seine Frau-Huber-Reihe, die nun fürs Fernsehen verfilmt wird und seine Schreibkrise in der Pandemie.

Sturköpfig war sie, die Frau Huber, eine Belastung. „Was ich mit ihr alles durchgemacht habe in den vergangenen drei Jahren“, sagt Thomas Raab.
Jetzt aber ist der Schriftsteller sie sozusagen los, die alte Frau Huber: Denn der dritte Teil der schwarzhumorigen Krimireihe um die betagte Dorfbewohnerin, die viel smarter (und ja, auch sturköpfiger) ermittelt als die Polizei im fiktiven, aber sehr lebensnahen Glaubenthal, ist soeben erschienen.

Dass das Buch gut ankommt – die ersten Rezensionen sprechen jedenfalls dafür –, kann Raab, trotz vieler Bestseller immer ein Selbstzweifler, noch nicht so ganz glauben. Auch, weil der Entstehungsprozess diesmal so viel schwieriger war: Zwei Mal wurde der Erscheinungstermin wegen der Pandemie verschoben, ein drittes Mal, weil Raab in eine (Schreib-)Krise gestürzt ist. „Ich bin völlig eingebrochen“, sagt er. Der Druck, in der Pandemie, ohne Lesereisen, als zweifacher Familienvater den Alltag „wirtschaftlich zu stemmen: Da reden nicht viele drüber, aber das hat ganz viele belastet“. Es war also eine „massiv große Last, die von meinen Schulter gefallen ist“, als „Peter kommt später“ endlich beim KiWi-Verlag abgegeben war, „der eine einzigartige Geduld mit mir an den Tag gelegt hat“.

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