Banken

Der schwere Weg der Credit Suisse

  • Drucken

Nach der Übernahme durch die UBS steht die Credit Suisse vor einem Jobkahlschlag. Wie konnte es so weit kommen?

Wien. „Die Credit Suisse muss jetzt radikal Kosten senken, ihre Investmentbank kürzen und frisches Kapital beschaffen.“ Dieser Satz ist aktueller denn je, wurde aber bereits im Oktober 2022 von Analysten ausgesprochen. Damals kamen erste Gerüchte über eine mögliche Zahlungsunfähigkeit der Schweizer Großbank auf (Die „Presse“ berichtete).

Der Indikator dafür waren vor allem die stark gestiegenen CDS. Diese fünfjährigen Credit Default Swaps sind ein Richtwert, um die Bonität eines Unternehmens einschätzen zu können. Mit diesen Derivaten decken sich Anleger ein, wenn sie sich gegen die Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens absichern wollen. Und diese CDS stiegen bei der Credit Suisse im Oktober auf bis zu 290 Basispunkte, ein damaliges Rekordniveau. Vergangene Woche landete der Wert bei 450.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Porträt

Credit Suisse: Die Bank, die die Welt verändern wollte

Der Absturz der einst gefeierten Schweizer Großbank ist wie ein „Zugsunglück in Zeitlupe“, heißt es. Letzter Höhepunkt einer Reihe von Fehlschlägen war 2021 die sogenannte Greensill-Affäre.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.