Urschitz meint

Weltfremde Politik und ihr Klimamurks

„Völlig weltfremd“ hat Bundeskanzler Karl Nehammer die jüngst vom EU-Parlament beschlossene Gebäudeeffizienzrichtlinie genannt. Da hat er wohl recht.
„Völlig weltfremd“ hat Bundeskanzler Karl Nehammer die jüngst vom EU-Parlament beschlossene Gebäudeeffizienzrichtlinie genannt. Da hat er wohl recht.(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Klimaschutz gegen die Bevölkerung wird nicht funktionieren.

„Völlig weltfremd“ hat Bundeskanzler Karl Nehammer die jüngst vom EU-Parlament beschlossene Gebäudeeffizienzrichtlinie genannt. Da hat er wohl recht. Wie berichtet sieht diese einen Zwang zur energetischen Sanierung von Millionen an alten, wenig energieeffizienten Gebäuden innerhalb von sehr knappen zehn Jahren vor. Nicht viel mehr Zeit bleibt für den Austausch aller Öl- und Gasheizungen. Und in ungefähr zehn Jahren soll es dann auch zum verpflichtenden Einbau von PV-Anlagen bei Haussanierungen kommen.

Weltfremd ist das schon deshalb, weil völlig unklar ist, wo in diesem Zeitraum die notwendigen Handwerker, die benötigten Wärmepumpen und der Strom, mit dem diese betrieben werden, herkommen sollen. Und schon gar, wie sozial Schwächere diese umfangreichen Zwangssanierungen in dieser Zeit stemmen sollen. Befürchtungen, dass das auf eine Art Enteignung sozial schwächerer Menschen hinauslaufen könnte, sind nicht ganz unberechtigt.

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