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Niederösterreich: Es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht

Ein förderungswürdiges Essen niederösterreichischer Art.
Ein förderungswürdiges Essen niederösterreichischer Art.Universal Images Group via Getty
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Von der Prämie für nur traditionelle Wirte über einen Geldtopf für Corona-Sünder bis zum Impfwerbeverbot oder Deutsch am Schulhof: Welche Folgen haben die Koalitionspläne in der Praxis?

„Es gibt ein Arbeitsübereinkommen, das unseren freiheitlichen Wählern aus der Seele spricht“, erklärte Udo Landbauer. Sie habe ebendiese verkauft, meinen scharfe Kritiker von ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Jedenfalls sendet der Regierungspakt in Niederösterreich starke Symbole an die blaue Klientel.

Da wäre der 30-Millionen-Euro-Topf, mit dem Corona-Sünder entschädigt werden sollen, aber auch das Werbeverbot des Landes für die Corona-Impfung. Da gibt es die Wirtshausprämie, aber nur für Gasthäuser mit traditionellem Essen, sowie das Motto „Deutsch auf dem Schulhof“. Aber wird am Ende in Niederösterreich bei diesen Themen wirklich so heiß gegessen wie (im traditionellen Wirtshaus) gekocht? In der Praxis könnten die Folgen dieser umstrittenen Punkte dann doch recht begrenzt bleiben.

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