Besuch in Abu Dhabi

Syriens First Lady will mit Propagandatour Araber umgarnen

Asma al-Assad (links) wurde von Fatima bint Mubarak, der Mutter des Präsidenten der Emirate, herzlich begrüßt.
Asma al-Assad (links) wurde von Fatima bint Mubarak, der Mutter des Präsidenten der Emirate, herzlich begrüßt.AFP/Syrian Presidency Telegram Page
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Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn reiste die Frau des syrischen Diktators, Asma al-Assad, ins Ausland. Sie soll helfen, das brutale Regime ihres Mannes in der arabischen Welt zu rehabilitieren.

Als Asma al-Assad in Abu Dhabi aus dem Flugzeug stieg, begann für das Regime ihres Mannes ein neues Kapitel. Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn in ihrem Land vor zwölf Jahren begleitete die Ehefrau des syrischen Präsidenten, Bashar al-Assad, ihren Mann jetzt bei einer offiziellen Auslandsreise.
Am Flughafen von Abu Dhabi wurden die Assads vom Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Mohamed bin Zayed al-Nahyan, herzlich begrüßt. In einem weißen Anzug und mit offenem Haar stieg Asma al-Assad die Treppe des Regierungsjets herab. Mit Fatima bint Mubarak, der Mutter des VAE-Präsidenten, absolvierte sie ein Damenprogramm, während die beiden Staatschefs Gespräche führten. Der Besuch demonstriert, dass für Syriens brutales Regime eine Zeitenwende anbrechen könnte.

Präsident Assad konnte trotz des Krieges bereits mehrmals zu Gesprächen ins Ausland reisen; zuletzt war er vorigen Monat im Oman. Bisher waren seine Visiten aber kurze Abstecher ohne den Pomp eines Staatsbesuches. So war es auch im vergangenen Jahr bei seinem ersten Besuch in den VAE seit Kriegsbeginn. Diesmal aber konnte Assad beim Besuch der Vereinigten Arabischen Emirate seine Frau mitbringen und damit zeigen, dass er in der arabischen Welt rehabilitiert ist.

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