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David Alaba trainiert und damit lebt die Chance auf seinen Einsatz gegen Estland

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David Alaba hat sein erstes Mannschaftstraining seit einem Monat absolviert. Sein Mitwirken gegen Aserbaidschan am Freitag ist ausgeschlossen, das Mitspielen am Montag gegen Estland nicht.

David Alaba hat sein erstes Mannschaftstraining seit einem Monat absolviert. Der Real-Madrid-Profi machte am Mittwoch den medienöffentlichen Teil der Einheit des österreichischen Fußball-Nationalteams in Windischgarsten voll mit. Ein Einsatz am Freitag (20.45 Uhr) zum Auftakt der EM-Qualifikation in Linz gegen Aserbaidschan ist weiterhin so gut wie ausgeschlossen. Drei Tage später gegen Estland könnte Alaba aber einige Minuten erhalten. Andreas Ulmer wurde nachnominiert.

Alaba hatte sich am 21. Februar in der Champions League gegen Liverpool (5:2) eine Muskelverletzung im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen. Seither hatte der 30-Jährige ein intensives individuelles Programm abgespult. Die Ärzte von Real Madrid gaben ihm laut Angaben der spanischen Sportzeitung "As" zu Wochenbeginn Grünes Licht für einen Trainingseinstieg beim ÖFB-Team - mitsamt der Empfehlung, am Montag in Linz gegen Estland eventuell ein paar Einsatzminuten zu sammeln, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen.

Der Heilungsverlauf sei besser als zu Wochenbeginn erwartet, hieß es am Mittwoch vom ÖFB. Es ist nicht einmal gänzlich ausgeschlossen, dass Kapitän Alaba schon am Freitag im ersten Länderspiel des Jahres gegen Aserbaidschan im Kader steht. Fraglich sind für die Partie der als Rechtsverteidiger vorgesehene Stefan Posch und Alexander Prass. Beide trainierten am Mittwoch nicht mit der Mannschaft. Sturm-Graz-Mann Prass arbeitete individuell, Bologna-Legionär Posch blieb wie am Vortag im Hotel. Laut ÖFB-Angaben sind beide nicht hundertprozentig fit.

Teamchef Ralf Rangnick reagierte mit der Nachnominierung von Linksverteidiger Ulmer. Der Salzburg-Routinier wurde am Mittwochnachmittag in Windischgarsten erwartet. Der 37-Jährige hat bisher 31 Länderspiele für Österreich absolviert, unter Rangnick kam er bisher aber noch nie zum Einsatz. Ulmer ist vorerst der 25. Mann im ÖFB-Kader - und eine weitere Option auf der dünn besetzten Linksverteidiger-Position.

Für das Aserbaidschan-Spiel scheint Maximilian Wöber, bei Leeds United im Abwehrzentrum tätig, links in der Viererkette gesetzt. Wegen des drohenden Posch-Ausfalls könnte rechts Eindhoven-Legionär Phillipp Mwene zum Einsatz kommen, der auch auf der gegenüberliegenden Außenbahn eine Option gewesen wäre. Die Alternativen zu Wöber sind nun Salzburg-Kapitän Ulmer und der erstmals einberufene Rapid-Youngster Jonas Auer.

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