Klimaschutz

"Earth Hour": "Dringende Auszeit" für die Erde am 25. März

Die Presse/Clemens Fabry
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Von 20.30 bis 21.30 Uhr wird in vielen Haushalten das Licht ausgeschaltet. Auch öffentliche Gebäude, wie das Schloss Schönbrunn und die Christusstatue in Rio de Janeiro, nehmen an der Klimaschutz-Aktion teil.

Die "Earth Hour" hat sich mit den Jahren zu einem der weltweit größten Klima- und Umweltschutz-Aktionen entwickelt. Am Samstag, 25. März, wird sie zum 17. Mal begangen. Angesichts der Klimakrise wird hierbei ein Zeichen gesetzt, indem für eine Stunde lang das Licht in Haushalten wie auch die Beleuchtung öffentlicher Gebäude ausgeschalten wird. Die Idee dazu entstand vor fast 20 Jahren beim australischen Ableger der Umweltschutzorganisation WWF (Word Wide Fund for Nature).

Der WWF Österreich kündigte am Donnerstag unter dem Motto "Renaturieren statt Betonieren" zusätzlich eine öffentliche Mal-Aktion in Wien-Neubau am Platz der Menschenrechte auf der Mariahilfer Straße an, die um 14.00 Uhr starten soll. "Licht aus!" heißt es dann von 20.30 bis 21.30 Uhr. "Die Naturzerstörung erreicht weltweit dramatische Ausmaße - unsere Erde braucht dringend eine Auszeit", sagte Joschka Brangs, Sprecher für Biodiversität beim WWF Österreich. Die NGO wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass von acht Millionen Arten weltweit bis zu eine Million vom Aussterben bedroht seien. In Österreich laste besonders der hohe Bodenverbrauch auf den letzten verbleibenden Naturräumen.

Schloss Schönbrunn und Brandenburger Tor auch dunkel

"Wahrzeichen wie das Schloss Schönbrunn in Wien, das Brandenburger Tor in Berlin oder die Christusstatue in Rio de Janeiro schalten wieder symbolisch das Licht aus. Abgesehen davon rufen wir heuer alle Menschen weltweit dazu auf, selbst anzupacken und Bewusstsein für den langfristigen Schutz der Natur zu schaffen", wünschte Brangs, dass es nicht nur beim symbolischen Lichtabdrehen bleiben werde. An diesem werden sich auch heuer wieder Millionen Menschen weltweit in über 190 Ländern beteiligen.

(APA)

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