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Wohnen: In welchen Städten Studierende die höchsten Mietpreise zahlen

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Den stärksten Anstieg bei den Preisen für kleine Wohnungen verzeichnete Steyr: Dort kletterten die Mieten um neun Prozent auf rund 360 Euro im Monat (Median).

Die Mieten für Singlewohnungen im Westen Österreichs belasten die Geldbörse von Studierenden stärker als im Osten. Laut einer Analyse des Wohnungsportals Immowelt kostet eine Garconniere in Wien 580 Euro im Monat (Median), das sind knapp zwei Drittel der maximal ausgezahlten Studienbeihilfe. Die teuerste von zwölf untersuchten Hochschulstädten ist Innsbruck (680 Euro Miete).

Mieten verschlingen knapp 80 Prozent der Studienbeihilfe

Studierende in Österreich können im Monat bis zu 855 Euro Studienbeihilfe bekommen. Dieser Höchstsatz (ohne Kind, ohne Behinderung) wird aber nur jenen gewährt, die von den Eltern nicht ausreichend finanziell unterstützt werden können. Die meisten Studierenden bekommen also weniger Beihilfe.

In Steyr legten die Mietpreise für kleine Wohnungen deutlich zu

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Jene, die in einer Kleinwohnung (rund 40 Quadratmeter) leben, müssen einen großen Teil der staatlichen Zuwendung für die Miete ausgeben. Die teuersten Städte nach Innsbruck sind der Immowelt-Aussendung zufolge Dornbirn (630 Euro Miete) und Salzburg (610 Euro). Deutlich günstiger wohnt es sich in Klagenfurt (470 Euro), gefolgt von Linz, St. Pölten, Graz und Krems (jeweils 450 Euro). Etwas preiswerter sind kleine Wohnungen in Villach (410 Euro), Leoben (380 Euro) und Steyr (360 Euro).

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren auf Immowelt.at inserierte Angebote in den Jahren 2021 und 2022. Dabei wurden nur Angebote berücksichtigt, die zumindest einmal angefragt wurden, teilte das Unternehmen mit. Verglichen wurden die Gesamtmieten von Singlewohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche. Die Preise geben den Median der Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietungen wieder.

(red.)

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