Katrin Nussmayr will die Klassikwelt besser verstehen und stellt Fragen.

Klassik für Taktlose: Keine Angst vor dem Musikkritiker!

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Wie arbeitet ein Musikkritiker, fragt Katrin Nussmayr - und Wilhelm Sinkovicz gibt Antworten.

Manch Musiker fürchtet ihn, manch Klassik-Freund kann sein Urteil kaum erwarten, und manch böse Zunge behauptet, ein Musikkritiker sei doch nichts als ein verhinderter Künstler. „Weil ich unmusikalisch bin!“, verunglimpfte gar Kabarettist Georg Kreisler in einem legendären, bissigen Chanson jene Profession, der auch Wilhelm Sinkovicz angehört.

Seit fast 40 Jahren Musikkritiker der „Presse“, plaudert er mit Katrin Nussmayr in dieser Podcast-Folge aus dem Nähkästchen: Wie bereitet er sich auf ein Konzert vor? Wie definiert er seine Aufgabe als Kritiker? Warum werden Verrisse am liebsten gelesen? In welchen Momenten einer Oper verliert er mit Vergnügen seine professionelle Distanz? Und worauf sollte man ihn in der Pause oder an der Garderobe lieber nicht ansprechen?

Zu hören sind zwischendurch Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:

Georg Kreisler: Der Musikkritiker

Anton von Webern: Stück für Streicher op. 5/3 

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur 

W. A. Mozart Adagio aus Divertimento B-Dur KV 287

(alle Orchester-Aufnahmen: Berliner Philharmoniker H. v. Karajan)

Franz Liszt: Klaviersonate in h-Moll (Alfred Brendel)

Labels: Preiser Records (Kreisler) Universal (alle übrigen)

„Klassik für Taktlose“ ist Teil des Podcasts „Musiksalon“ und erscheint ab jetzt jeden zweiten Samstag.

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