EM-Qualifikation

Duftnoten der Premier League im ÖFB-Teamcamp

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FBL-ENG-PR-LEICESTER-LEEDSAPA/AFP/GEOFF CADDICK
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Franz Schiemer war als „Gast“ zugegen, der Ex-Leeds-Assistent arbeitet als Individualtrainer von Verteidiger Max Wöber.

Windischgarsten. Franz Schiemer steht mitten beim ÖFB-Camp und schaut zu. Der Oberösterreicher hat Zeit, genießt das Treiben und saugt Impressionen auf. Er hat seine Tätigkeit für Premier-League-Club Leeds United im Vormonat mit dem Rauswurf seines Förderers Jesse Marsch beendet. „Franky“ arbeitet als Individualcoach weiter mit Teamverteidiger Maximilian Wöber zusammen.

Schiemer hatte im Vorjahr als Co-Trainer im Norden Englands angeheuert, war in dieser Saison aber nur noch als externer Coach und Berater tätig. Mit der Trennung von Marsch Anfang Februar wurde sein Vertragsverhältnis aufgelöst. „Zwischen uns war schon ein großes Vertrauensverhältnis da“, begründete Schiemer, der dem US-Amerikaner bereits von 2019 bis 2021 in Salzburg als Assistent zur Seite gestanden war. Mittlerweile ist der 37-Jährige selbstständig, der Ex-Verteidiger betreut neben Wöber auch Hajduk-Split-Legionär Lukas Grgic und Altach-Offensivmann Husein Balić. Individuell, mit Videoanalysen.

Dazu komme die Zusammenarbeit mit Ex-Ried-Coach Miron Muslic, zurzeit Cheftrainer beim belgischen Mittelständler Cercle Brügge. Mit dem ÖFB, bei dem er 2022 als Assistenztrainer im Gespräch war, gebe es derzeit keine Anknüpfungspunkte. Schiemer war als „Gast im Teamcamp“.

United: Sechs Milliarden Pfund

Im Ringen um den Verkauf des englischen Rekordmeisters Manchester United haben die Eigentümer Medienberichten zufolge die Frist verlängert. Interessenten wie Milliardär Sir Jim Ratcliffe, Chef des Petrochemie-Unternehmens Ineos, und Katar-Scheich Jassim bin Hamad al Thani hätten nun bis Freitagabend Zeit, Angebote einzureichen.
Demnach sollen beide mit bis zu fünf Milliarden Pfund (5,65 Milliarden Euro) einen Rekordbetrag für einen Sportverein bieten. Die derzeitigen Besitzer, die US-Familie Glazer, haben 2022 bekannt gegeben, dass sie einen Verkauf der „Red Devils“, derzeit Tabellendritter, erwägen. Sie sollen sechs Milliarden Pfund für den Verein verlangen, den sie 2005 für 750 Millionen Pfund erworben haben.

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