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"Alle Kellernazis": Wie radikal ist die FPÖ in Niederösterreich?

Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Udo Landbauer (FPÖ) im St. Pöltener Landtag am 23. März 2023.
Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Udo Landbauer (FPÖ) im St. Pöltener Landtag am 23. März 2023.APA/HELMUT FOHRINGER
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Seit Donnerstag regiert in Niederösterreich eine schwarz-blaue Koalition. Die Kritik an der Regierungsbeteiligung der FPÖ ist groß. Das liegt unter anderem daran, dass gerade die FPÖ in Niederösterreich als besonders radikal gilt. Warum, erklärt in dieser Folge Klaus Knittelfelder.

Am Donnerstag hat sich der niederösterreichische Landtag in St. Pölten konstituiert. Drinnen stimmten nur 24 von 56 der Landesräte für Johanna Mikl-Leitner, die damit dennoch zum zweiten Mal zur Landeshauptfrau gewählt wurde. Nicht mit den Stimmen ihres künftigen Koalitionspartners FPÖ. Und draußen vor dem Landtag demonstrierten einige Hundert Menschen gegen das schwarz-blaue Bündnis.

Demos gegen Schwarz-Blau

Die Empörung darüber, dass Mikl-Leitner der FPÖ zur Macht verholfen hat, ist groß. Denn gerade die FPÖ Niederösterreich gilt als besonders radikal. Sie streift regelmäßig den rechten Rand des Verfassungsbogens. Vom Landeschef abwärts häufen sich Holocaust-Verharmlosung, Kontakte zu Neonazis und rassistische Aussagen. Klaus Knittelfelder erklärt, wieso Mikl-Leitner dennoch lieber mit der FPÖ eines Udo Landbauer koaliert als mit der SPÖ eines Sven Hergovich.

Mehr zum Thema:

>>> Julia Wenzel: Was die FPÖ Niederösterreich so radikal macht

>>> Klaus Knittelfelder: Die unmögliche Koalition

Gast: Klaus Knittelfelder
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: ORF/ZiB

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