Seit Donnerstag regiert in Niederösterreich eine schwarz-blaue Koalition. Die Kritik an der Regierungsbeteiligung der FPÖ ist groß. Das liegt unter anderem daran, dass gerade die FPÖ in Niederösterreich als besonders radikal gilt. Warum, erklärt in dieser Folge Klaus Knittelfelder.
Am Donnerstag hat sich der niederösterreichische Landtag in St. Pölten konstituiert. Drinnen stimmten nur 24 von 56 der Landesräte für Johanna Mikl-Leitner, die damit dennoch zum zweiten Mal zur Landeshauptfrau gewählt wurde. Nicht mit den Stimmen ihres künftigen Koalitionspartners FPÖ. Und draußen vor dem Landtag demonstrierten einige Hundert Menschen gegen das schwarz-blaue Bündnis.
Demos gegen Schwarz-Blau
Die Empörung darüber, dass Mikl-Leitner der FPÖ zur Macht verholfen hat, ist groß. Denn gerade die FPÖ Niederösterreich gilt als besonders radikal. Sie streift regelmäßig den rechten Rand des Verfassungsbogens. Vom Landeschef abwärts häufen sich Holocaust-Verharmlosung, Kontakte zu Neonazis und rassistische Aussagen. Klaus Knittelfelder erklärt, wieso Mikl-Leitner dennoch lieber mit der FPÖ eines Udo Landbauer koaliert als mit der SPÖ eines Sven Hergovich.
>>> Julia Wenzel: Was die FPÖ Niederösterreich so radikal macht
>>> Klaus Knittelfelder: Die unmögliche Koalition
Gast: Klaus Knittelfelder
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: ORF/ZiB
Presse Play Informationen
„Presse Play - Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um sechs Uhr.
Alle weiteren Podcast-Folgen finden Sie unter
https://www.diepresse.com/Podcast
Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com