Wenn Unternehmer vergessen, dass ihre Aufgabe ist, Gewinne zu erzielen, nicht, die Welt zu verbessern, geht das böse aus, nicht nur bei der Silicon Valley Bank.
Kann es sein, dass eine Großbank, die mehr als 200 Milliarden schwer ist, pleitegeht, weil sich das Management nicht nur um das Erzielen von Gewinnen kümmert, sondern eine ideologische Agenda verfolgt – also etwa die Förderung von allen möglichen Minderheiten betreibt, Quoten für Frauen, Personen unterschiedlicher sexueller Präferenzen und Personen nicht weißer Hautfarbe festlegt? Kann also eine Großbank scheitern, weil sie sich selbst zu einer Gebarung verpflichtet hat, die man heute als woke bezeichnet?
Genau das behaupten Ex-US-Präsident Donald Trump und andere Politiker der republikanischen Partei angesichts des Untergangs der Silicon Valley Bank (SVB), der größten Bankenpleite seit der Weltfinanzkrise vor 15 Jahren. „Die SVB ist das, was passiert, wenn man als Bank eine linke und woke Ideologie verfolgt, anstatt normale Geschäfte zu machen“, polterte Trump.