Theater

Die Kunst, einem Hirntumor zu trotzen

Die Presse / Mirjam Reither
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2018 bekam die Regisseurin Blanka Rádóczy die Diagnose Hirntumor. Im Stück „Absence“ am Kosmos-Theater verarbeitet sie ihre Erfahrungen.

Es gibt für Blanka Rádóczy ein Davor und ein Danach. 2018 bekam sie die Diagnose Hirntumor. Seitdem ist im Leben der Regisseurin nichts mehr, wie es war. Im Stück „Absence“ am Wiener Kosmos-Theater verarbeitet sie diese Erfahrung. Am 28. März feiert es Premiere.

Die Diagnose kam zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Rádóczy war gerade mit ihrem Regiestudium fertig und erhielt zahlreiche Jobangebote. „Es lief richtig gut“, erzählt sie der „Presse“. Immer wieder hatte sie jedoch kleine epileptische Anfälle, sogenannte Absencen. Dann kam ein schlimmerer Krampfanfall. Im Krankenhaus wurde deshalb ein CT gemacht, und es kam die Diagnose: Hirntumor. „Das kann nicht sein. Das stimmt nicht“, so ihr erster Gedanke. Sie musste die Nacht im Spital verbringen, und obwohl ihre Erinnerungen an den Vorfall getrübt sind, weiß sie noch genau, was sie sich vor dem Einschlafen dachte: „Bitte, bitte, wenn ich morgens aufwache, dann ist es weg.“

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