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Interview

Ziel sind niedrige Betriebskosten

Roland Pichler, Geschäftsführer Die Wohnkompanie.
Roland Pichler, Geschäftsführer Die Wohnkompanie.beigestellt
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Die Wohnkompanie setzt bei der nach­haltigen Bauweise neue Maßstäbe – mit dem Wohnholzbauprojekt Timber*Laa werden aktuell die meisten Maßnahmen der nachhaltigen Projektentwicklung umgesetzt.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für DWK?

Roland Pichler: Wir haben schon vor vielen Jahren darauf geachtet, schadstoffarme bzw. schadstofffreie Baustoffe einzusetzen und tragen bei unseren Projekten Zertifikate, wie bauXund und ÖGNI Gold. Wir sind auch schon vor dem Verbot der Verwendung von fossilen Brennstoffen dazu übergegangen, mit Wärmepumpen zu arbeiten. Pro Projekt und Liegenschaften analysieren wir, ob Luft- oder Erdwärmepumpen das beste Verhältnis zwischen Investition und niedrigen Betriebskosten erzielen. Zudem setzen wir seit rund sieben Jahren bei unseren Projekten Fotovoltaik-Paneele ein. Energieeffizientes Bauen und Wohnen beginnt mit einer klugen Planung, einer guten Gebäudehülle und einer sauberen Umsetzung. Danach hat man viele Möglichkeiten, energieeffizient zu sein. Etwa, indem man aus Sonnenenergie Strom gewinnt, mit dem Wärmepumpen und/oder Brunnenanlagen betrieben werden können. So lassen sich die Betriebskosten stark reduzieren.

Einer der Wege, um nachhaltig zu bauen, ist mit Holz. DWK setzt mit Timber*Laa in Wien Favoriten gerade das erste Vollholzprojekt um. Leitet Ihr damit eine neue Ära ein?

Es gibt nur wenige Bauträger in Ostösterreich, die sich an das Thema Holzwohnbau heranwagen. Vollholzbauweise ist in der Planung und im Bau anders als die konventionelle Bauweise. Die Holzelemente werden zum Beispiel vorgefertigt angeliefert und vor Ort montiert. Von der Akustik und dem Raumklima spürt man sofort die positiven Effekte. Trotzdem wird der Holzbau die herkömmliche Bauweise niemals verdrängen und das ist auch nicht unsere Ambition. Es ist ein Werkstoff, der seine Qualitäten, aber auch seine Grenzen hat. Von der Kostenseite muss man bei der Vollholzbauweise gegenwärtig vorsichtig sein. Andererseits lässt sich Holz gut mit anderen Baustoffen mischen. Timber*Laa bleibt sicher nicht unser einziges Holzbauprojekt. Aktuell haben wir in der Ketzergasse im 23. Bezirk ein Projekt in Vorbereitung, bei dem Holzbau kombiniert mit einer begrünten Fassade zur Anwendung kommen soll.

Hat DWK einen Wettbewerbsvorteil, dass man sich schon frühzeitig auf den Nachhaltigkeitstrend gesetzt hat?

Bei der Wohnkompanie wissen die Kunden, dass wir uns im Bereich Nachhaltigkeit auskennen, großes Know-how aufgebaut haben und Maßnahmen aus tiefster Überzeugung treffen und nicht, um bloß einem Trend zu folgen. Das spüren wir auch durch den Anstieg von Partnerschaftsanfragen von institutionellen Kunden. In den letzten Jahren haben wir rund zwei Drittel der Projekte für institutionelle Wohnungsbestandshalter errichtet und haben bezüglich Qualität und Vermietbarkeit der Gebäude ein hervorragendes Feedback erhalten. In Zukunft möchten wir uns noch mehr auf diesen Bereich spezialisieren.

AUF EINEN BLICK

DWK Die Wohnkompanie GmbH entwickelt als inhabergeführter, unabhängiger Wohnbauträger nachhaltige urbane Lebensräume. Im Zentrum steht die Realisierung freifinanzierter, nachhaltiger Wohnbauprojekte, die auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten sind. Innovative und nachhaltige Lösungen nehmen bei der Konzeption, Planung und Umsetzung der Projekte einen wichtigen Stellenwert ein. Der Wiener Wohnbauträger ist ein Tochterunternehmen der Zech Group, eines der stärksten Bau- und Immobilienunternehmen Deutschlands.

www.wohnkompanie.at


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