Er sei immer am meisten verliebt in sein jüngstes Buch, sagt Bestsellerautor Martin Suter. Ein Gespräch über Geschichten ohne Botschaft und die Frage, wann man Autor und Werk trennen darf – worauf Suter eine sehr pragmatische Antwort findet.
In Ihrem neuen Roman, „Melody“, stellt ein alter Mann einen Nachlassverwalter an, der alles schreddert, woran der Mann nicht erinnert werden will. Haben Sie Bücher oder Kolumnen, die Sie gern schreddern würden?
Martin Suter: Nein, nein. Vielleicht gibt es da und dort einen Werbetext, den ich nicht unbedingt im Nachlass haben will.