Franziska Bachofen-Echt

Vom Club auf den Laufsteg: Wie Modehäuser Models finden

Aus dem Vordergrund gern in den Hintergrund gerückt: Franziska Bachofen-Echt hat sich als Casting-Direktorin selbstständig gemacht.
Aus dem Vordergrund gern in den Hintergrund gerückt: Franziska Bachofen-Echt hat sich als Casting-Direktorin selbstständig gemacht. Die Presse/Clemens Fabry
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Franziska Bachofen-Echt ist Casting-Direktorin. Für Modehäuser und Designer sucht sie Gesichter, die Geschichten erzählen und nicht unbedingt der Norm entsprechen.

Als Lila Schwarzenberg auf die Frage nach ihren Beziehungen zur Modewelt von Franziska Bachofen-Echt erzählt, sehe ich uns schon gemeinsam durch den Pariser Stadtteil Marais flanieren, attraktive Passanten wie zufällig mit den Blicken streifend, um potenzielle Models zu finden. Street-Casting in Paris, das ist der berufliche Alltag von Bachofen, Vivienne Westwood hat schon zu ihren Auftraggebern gezählt, aber vor allem Balenciaga, das derzeit wohl angesagteste Modelabel bei allen, die jung sind und einflussreich und im Zeitgeist. Der sieht überdimensionale Mäntel vor und klobige Turnschuhe. Echtes Leben eben, aber teuer.

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Aus dem Lokalaugenschein in Paris wird leider nichts. Das Casting für Balenciaga ist längst beendet, die Früchte davon waren bei der Fashion Week in Paris vor zwei Wochen zu sehen. Zwölf der Models auf dem Laufsteg stammten aus dem Casting-Portfolio von Bachofen. Bei der Fashion Show selbst ist sie vor Ort, 24 Stunden Pariser Mode-Wahnsinn zwischen Haute Couture und Regenjacken, dann beginnt schon wieder die Suche nach dem neuen Look.

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