Lila Schwarzenberg und Karl Schwarzenberg
Blattlinie

Die Idee hinter dieser Ausgabe

Nachrichten aus der Redaktionskonferenz

Das Leitmotiv der Jubiläumsausgabe war schnell gefunden. Alles sollte sich um Beziehungen drehen – zwischen Staaten und Menschen, zu Büchern, Stammlokalen und auch zu Gott. Die Filmemacherin Lila Schwarzenberg hatte die Idee schon bei unserem ersten Treffen im Wiener Palais ihrer Familie. Und ihr Vater, Tschechiens Ex-Außenminister Karl Schwarzenberg, drängte gleich auf große europäische Themen: Welche Auswirkungen hat der Ukraine-Krieg auf die EU? Wie vermeiden wir, dass unser Kontinent zu einem großen Museum wird?

Die Zusammenarbeit mit unseren unprätentiösen, warmherzigen und passionierten Gastchefredakteuren war das reine Vergnügen. Sie schenkten uns großzügig Zeit, Einfälle und Kontakte. Der Name Schwarzenberg öffnet Türen, macht Interviews mit dem ukrainischen Außenminister, Dmytro Kuleba, der Modeschöpferin Diane von Fürstenberg und vielen anderen erst möglich. Herzlichen Dank dafür.


Zum Fliegen gebracht haben die Ausgabe gemeinsam mit der Redaktion die Sonntagschefinnen Friederike Leibl-Bürger und Ulli Weiser, unsere Topinterviewerin Judith Hecht, die Buchverantwortlichen Eva Winroither, Duygu Özkan, Jakob Zirm, Susanna Bastaroli, Katrin Nussmayr. Fürs elegante Layout zeichnen Lisa Kaiser, Olliver Mayer und Jorge Rottmann verantwortlich, für die Bildauswahl Pasha Rafiy. Danke auch an das Verkaufs- und Marketingteam.

Ich hoffe, Ihnen gefällt die Leseparty zum 14. Geburtstag der „Presse am Sonntag“. Nehmen Sie sich Zeit.

Christian Ultsch

christian.ultsch@diepresse.com

Lila Schwarzenberg

Anna Carolina, genannt Lila und geboren im Dezember 1968 als zweites Kind von Karl und Therese Schwarzenberg, rebellierte in ihrer Jugend vehement gegen Familientraditionen. Sie verließ Wien und studierte in New York Film und später in London Medien und Völkerkunde. Dort fasste sie in der Film-, Video- und Werbebranche Fuß und lernte ihren späteren Mann kennen, Drehbuchautor Peter Morgan. Die beiden haben fünf Kinder. Seit der Trennung lebt Lila Schwarzenberg wieder ausschließlich in Wien. Sie gründete mit dem Regisseur Lukas Sturm die Produktionsfirma „neulandfilm“. Für den Dokumentarfilm „Mein Vater, der Fürst“ stand sie selbst hinter der Kamera.

Karl Schwarzenberg

Geboren im Dezember 1937 in Prag, floh der junge Kari, so sein Spitzname, 1948 vor den Kommunisten nach Österreich. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 unterstützte er Dissidenten. Von 1984 bis 1991 war Schwarzenberg Präsident der Helsinki-Föderation für Menschenrechte. Nach der Samtenen Revolution stieg Schwarzenberg zum Kanzler (Büroleiter) von Präsident Václav Havel auf. Zweimal diente er ab 2007 als tschechischer Außenminister, war Chef der liberalen Partei TOP 09 und unterlag bei der Präsidentenwahl 2013 Miloš Zeman knapp. Der Fürst des Hauses Schwarzenberg pendelt zwischen Prag, Berlin und Murau. Er gilt als großer Europäer.

14 Jahre die "Presse am Sonntag"

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