Die SPÖ sollte ihre Regeln für allzu spontane Bewerber wohl besser überdenken.
Bei diesem Stimmzettel muss der Kleber auf der Wahlkarte erst einmal halten: 73 Personen wollen für den SPÖ-Vorsitz kandidieren. Und dabei hat die Partei schon allzu kuriose Bewerber wie den Rechtspolitiker Gerald Grosz abgelehnt, der nun als „türkische Transfrau Aisha Gülülü“ antreten will.
Dafür überlegt man in der SPÖ, neue Hürden wie bestimmte Unterstützerzahlen einzuführen. Dass man erst von zwei Kandidaten ausgeht, dann alle zur Bewerbung einlädt und erst nach Ablauf der Nennfrist genaue Regeln aufstellen will, zeigt, wie sehr man in die Mitgliederbefragung hineingestolpert ist. Schon den Umstand, dass neue Mitglieder sowohl abstimmen als auch kandidieren dürfen, muss man hinterfragen.