Anstoß

Was Fußballtrainer und Wanderprediger eint

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FILES-FBL-ENG-PR-TOTTENHAM-COACHAPA/AFP/JUSTIN TALLIS
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Stimulus Response: Gute Trainer setzen neue Reize, schlechte folgen alten Wegen und treten schon vor dem Abgang nach.

Der Italiener Antonio Conte hat mit seinem Rundumschlag die „einvernehmliche Trennung“ von Tottenham provoziert. Jede Titelchance verspielt, den Draht zur Mannschaft verloren, ab Sommer ohne Vertrag – also setzte er den finalen, alles beschleunigenden Impuls. Obwohl er seinen Job los ist wie Julian Nagelsmann beim FC Bayern, trennt beide Trainer Welten. Der Bayer wurde als Tabellenzweiter „beurlaubt“, drängte für Abrechnungen nie in die erste Reihe. Das nennt man Stil.

Dass der Deutsche von Medien als Hotspurs-Coach gehandelt wird, ist naheliegend. Auch wurde Oliver Glasner genannt, der in Frankfurt unglücklich ist – und überraschend à la Conte „gepoltert“ hat. Oder Luis Enrique. Beide eint dasselbe: Sie stehen auf einer Liste europäischer Trainer, die noch nie von einem Klub „entlassen“ worden sind.

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