Modemarke Ivy Park

Adidas und Beyoncé gehen getrennte Wege

Beyoncé und Adidas sollen künftig getrennte Wege gehen.
Beyoncé und Adidas sollen künftig getrennte Wege gehen.(c) AFP or licensors
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Beyoncés Modemarke Ivy Park war Medienberichten zufolge zu wenig profitabel. Adidas musst regelmäßig Geld draufzahlen.

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas steht vor einem Ende der Zusammenarbeit mit dem US-Popstar Beyoncé. Mehrere Medien in den USA und Deutschland hatten berichtet, die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Konzern und Beyoncés Modemarke Ivy Park soll in beiderseitigem Einvernehmen nach Auslaufen des Vertrags Ende des Jahres nicht fortgesetzt werden. Eine Adidas-Sprecherin wollte den Sachverhalt zunächst nicht kommentieren.

Die Produkte von Ivy Park sollen beim Kunden nicht in dem Maße angenommen worden sein, wie Adidas sich das vorgestellt hatte. Den Medienberichten zufolge musste Adidas jedes Jahr Geld drauflegen.

Ivy Park kam bei Kundinnen anscheinend nicht ausreichend an.
Ivy Park kam bei Kundinnen anscheinend nicht ausreichend an. (c) Getty Images

Zweite erfolglose Kooperation nach Kanye West

Für Adidas ist es innerhalb kurzer Zeit bereits das zweite Mal, dass eine Kooperation mit einer Größe aus der Musikbranche gelöst werden muss. Ende vergangenen Jahres war die Zweckehe mit dem Rapper Kanye West in die Brüche gegangen. Dies hatte allerdings hatte keine wirtschaftlichen Gründe - die Produktreihe war hochprofitabel. West hatte sich allerdings mit antisemitischen Äußerungen ins Abseits gestellt, (wie auch „Die Presse“ berichtete).

Grundsätzlich steht aber auch der neue Konzernchef Björn Gulden zur Präsenz der Marke Adidas in der Unterhaltungsbranche. Gulden hatte die breite Aufstellung auch außerhalb des Sports als wichtig eingestuft.

(APA)

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