Urschitz meint

Wenn Migration im Sozialsystem ihr Ende findet

APA/HERBERT P. OCZERET
  • Drucken
  • Kommentieren

Wann beginnt der Staat, Migration zu managen, statt nur zu jammern?

„Wir erleben die qualifizierteste Zuwanderung aller Zeiten“: Können Sie sich noch an die euphorischen Schlagzeilen von 2015, dem Jahr, als die große Migrationswelle startete, erinnern? Jetzt sieht man das, vorsichtig gesagt, ein wenig nüchterner. Der Österreichische Integrationsfonds präsentierte seine jüngste Studie zur Arbeitsmarktintegration von Asyl-Migranten neulich jedenfalls so: „Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen weiterhin vor Herausforderungen“.

Kann man wohl sagen! Laut der Studie gehen nämlich von jenen, die seit 2015 über die Asylschiene eingereist und geblieben sind, nach sechs Jahren (die Studie bezieht sich auf 2021) erst 52 Prozent einer Beschäftigung nach, obwohl die Schwelle dafür ziemlich niedrig liegt. Für diesen Status genügt es, 90 Tage im Jahr wenigstens prekär beschäftigt zu sein. Wobei Syrer mit einer Beschäftigungsquote von 62 Prozent noch positiv hervorstechen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Die Bilanz

Wie man ein ganzes Land an die Wand fährt

Deutschlands Industrie leidet an Produktionsschwäche – und die Zukunftshoffnung Wärmepumpenerzeugung droht gerade abzuwandern. Verwunderlich ist das angesichts der Politik nicht.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.