KI für die Anprobe

Levi’s setzt auf virtuelle Diversität

Levi Strauss & Co setzt auf KI
Levi Strauss & Co setzt auf KI(c) Getty Images (Justin Sullivan)
  • Drucken

Virtuell sehen die Jeans vielleicht gut aus, aber wie passen sie zum realen Körper? Das Modeunternehmen Levi Strauss & Co will mit künstlicher Intelligenz ein Online-Shopping-Problem lösen.

Als der deutsche Migrant Levi Strauss 1852 seinen ersten Laden in San Francisco aufmachte, ging es seinen Kunden noch nicht um die große Auswahl. Sie brauchten Hosen, die nicht reißen. „Blue Jeans“ aus robustem Denim mit Kupfernieten, die alles zusammenhielten, wurden den Ansprüchen gerecht. Jeans waren ursprünglich also eine Erfindung für die amerikanische Arbeiterklasse, 170 Jahre später zählt Levi Strauss & Co zu den bekanntesten Modemarken der Welt.

Funktionalität ist mittlerweile nicht mehr das brennendste Thema, heute geht es mehr um den Vertrieb, genaugenommen um den Online-Verkauf und die Frage, wie kann man sich kostenintensive Retouren sparen. Virtuell sehen die Jeans vielleicht gut aus, aber wie passen sie zum realen Körper? Um dieses Problem des E-Commerce zu lösen, setzt Levi's jetzt auf künstlicher Intelligenz. 

Vergangene Woche hat das Modelabel angekündigt, im Verlauf des Jahres mithilfe von KI eine vielfältigere Auswahl von Models darstellen zu wollen. Als technischer Partner wurde das in Amsterdam ansässigen Studio Lalaland.ai gefunden. Diese Kooperation könne dabei helfen, dass Kunden die Produkte an mehr Models sehen können, die wie sie selbst aussehen.

(sh)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.