Personalstand

Weniger als die Hälfte der Beschäftigten sind Beamte

Die Zahl der Beamtinnen und Beamten im Bundesdienst ist bereits auf unter 50 Prozent gesunken - seit 2006 gilt ein weitgehender Pragmatisierungsstopp.

Der Personalstand des Bundes ist im Vorjahr leicht gesunken. Mit Stand 31. Dezember 2022 waren etwas mehr als 135.000 Menschen (auf Vollzeitbeschäftigung gerechnet) beim Bund beschäftigt. Das waren um gut 600 weniger als im Jahr davor. Zurückzuführen ist das weitestgehend auf Reduktionen im Bundesheer, in der Exekutive und bei Lehrern. Auch die Zahl der Beamten ist weiter gesunken, mittlerweile sind schon weniger als die Hälfte der Beschäftigten pragmatisiert.

Das geht aus dem Personalcontrollingbericht von Beamtenminister Werner Kogler (Grüne) hevor, den der Ministerrat am Mittwoch zur Kenntnis genommen hat.

Mit 31. Dezember 2022 weist der Bericht einen Personalstand von 135.051 sogenannten Vollbeschäftigtenäquivalenten aus. Dazu kommen noch 344 Menschen mit Behinderung, die von den Zielvorgaben ausgenommen sind. Der Zielwert wurde damit um 6781 Posten unterschritten. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Personalstand um 624 Personen (Vollbeschäftigte) gesunken.

Die Zahl der Beamten im Bundesdienst ist inzwischen bereits auf unter 50 Prozent gesunken, gilt doch seit 2006 ein weitgehender Pragmatisierungsstopp. Zum Stichtag 31. Dezember 2022 befanden sich 65.821 Beamtinnen und Beamte (Vollbeschäftigtenäquivalent) im Bundesdienst. Die Anzahl der Beamtinnen und Beamten ist damit im Vergleich zum Jahre davor um 1958 gesunken. Der Beamtenanteil im Bundesbereich beträgt damit aktuell nur noch 48,6 Prozent.

(APA)

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