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Der Podcast zu den Events um die #nextlevel-Inititative

Ziel und Herausforderung: Digitaler Staat mit Bürgernähe

(c) Tim Robberts/Stone via Getty Images
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Podcast. Österreich ist im Bereich E-Government gut aufgestellt. Zu tun gibt es noch einiges, damit die digitale öffentliche Verwaltung den Menschen künftig auf allen Ebenen Unterstützung bieten kann und dabei Unternehmen Raum für Innovationen lässt.

„Österreich ist ein internationaler Vorreiter, aber wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen“, sagt Florian Tursky, Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, und bringt damit sowohl den Status quo als auch die anstehenden Herausforderungen auf dem Weg zum digitalen Staat auf den Punkt. Die Zielsetzung lautet, Bürger:innen und Unternehmen einen möglichst unkomplizierten und zeitlich unabhängigen Zugang zu den Leistungen des Staates zu verschaffen.

Der Usability-Ansatz

Laut Expert:innen geht es dabei in erster Linie um die bestmögliche Usability. Im Raum steht das Idealbild eines Servicecharakters, bei dem nicht die Menschen die Dienstleistungen suchen müssen, sondern die Services die Menschen suchen und ihnen in ihrer jeweiligen Situation in einfacher und angenehmer Weise begegnen. „Es geht in erster Linie darum, dass alles nahtlos und effizient und mit möglichst wenig Aufwand funktioniert. Dieser Ansatz muss im Fokus stehen, dann wird man bei der Digitalisierung auch die richtigen Lösungen finden“, unterstreicht Valerie Albrecht vom Zentrum für E-Governance an der Donau-Universität Krems ebenfalls den Stellenwert von Usability. Was ist noch nicht digitalisiert? Was fehlt noch auf dem Weg zu einem serviceorientierten Staat mit digitaler Verwaltung? Diese Fragen gilt es zu beantworten, denn am Ende, so Wolfgang Pinkl, Director Business Transformation bei EY, „muss ein komplett durchdigitalisierter Prozess stehen, der die Menschen genau dort abholt, wo sie mit ihrem Laptop oder Smartphone die Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen“.

Digitales Denken

Für Matthias Wodniok, Vorstandsmitglied der Fabasoft AG, ist es in dieser angestrebten Entwicklung von größter Bedeutung, dass Prozesse neu, nämlich digital und End-to-End, gedacht werden: „Nur die analoge Welt in die Digitalisierung zu überführen, das wird nicht reichen“, so Matthias Wodniok, Vorstandsmitglied Fabasoft AG, der zudem das Thema Geschwindigkeit aufs Tapet bringt: „Auch die Verwaltung hat das Thema Time-to-Market, auch hier ist es von Bedeutung, dass die Kund:innen so rasch wie möglich von digitalisierten Prozessen profitieren.“ Dass ein komplexes föderales System wie in Österreich dabei grundsätzlich kein Hindernis sein muss, betont Johannes Ferner, CEO des Wiener Softwareentwicklers fiskaly: „Zumindest, solange bei der Digitalisierungsagenda darauf geachtet wird, ein ordentliches Stammdatenmanagement umzusetzen, damit in allen Bundesländern, Gemeinden, Behörden und Systemen mit den dafür notwendigen Standards auf die Daten zugegriffen werden kann.“

Digitale Bildung, Effizienz, Datenschutz

Wie viel Digitalisierung darf man bei den Bürger:innen einfordern? Besteht die Gefahr, die Bevölkerung in die digitalisierte und die nichtdigitalisierte Gruppe zu spalten? Was kann zur Heranbildung einer digitalen (Grund‑)Kompetenz beigetragen werden? Was bedeutet Effizienz in der Verwaltung konkret und welche Rolle wird bei der Automatisierung der Prozesse künftig die künstliche Intelligenz spielen? Und last but not least: Steht eventuell der Datenschutz als Digitalisierungshürde im Weg? Auch diese Fragen wurden beim Expert:innen-Talk im Rahmen der #nextlevel-Initiative im „Presse“-Studio ausführlich diskutiert.

INITIATIVE #NEXTLEVEL



Die #nextlevel-Initiative richtet sich an Unternehmer:innen, die den nächsten Wachstumsschritt gemeinsam mit Fabasoft gehen möchten.

Das börsennotierte Softwareunternehmen bietet jungen Digitalschmieden eine strategische Partnerschaft an. Entrepreneur:innen profitieren u. a. von Best Practices, Coachings und vom Zugang zu neuen Marketing- und Vertriebskanälen.

Compliance Hinweis

Die Initiative basiert auf einer Medienkooperation mit der „Presse“ und wird finanziell von Fabasoft AG unterstützt.

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