Salzburg

Mann im Flachgau erstochen: Untersuchungshaft über 34-Jährigen verhängt

APA/FRANZ NEUMAYR
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Der Verdächtige hat die Tat gestanden. Es bestehe Flucht- und Tatbegehungsgefahr, so die Staatsanwaltschaft Salzburg über den Grund der U-Haft.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 42-jährigen Rumänen in Henndorf am Wallersee (Flachgau) am Montag ist am Mittwoch die Untersuchungshaft über einen 34-Jährigen verhängt worden. Der Ungar war noch am Montag festgenommen worden. Er hat die Tat bereits gestanden. Bei der Tat ging es offenbar um eine Frau.

Die U-Haft sei aus dem Haftgrund der Flucht- und Tatbegehungsgefahr verhängt worden, erklärte der Sprecher des Landesgerichtes Salzburg, Peter Egger. Der Mann habe sich wie schon vor der Polizei schuldig bekannt. Er habe auf Rechtsmittel gegen die Verhängung der Untersuchungshaft verzichtet.

Verdächtiger flüchtete zunächst

Die Tat geschah am Montag gegen 5.30 Uhr in einem Mehrparteienwohnhaus im Ortszentrum von Henndorf. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die beiden Männer gemeinsam mit der Mieterin in deren Wohnung. Der Ungar soll seinen Kontrahenten mit einem Messer mehrere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt haben. Er flüchtete nach der Tat und konnte vier Stunden danach in einer nahe gelegenen Ferienwohnung von Beamten des Einsatzkommandos Cobra festgenommen werden.

Die Tatwaffe wurde am Tatort von der Polizei sichergestellt. Medienberichten zufolge dürfe es sich beim Toten um den Freund der Mieterin gehandelt haben, beim Verdächtigen um ihren Ex-Freund. Die Polizei konnte diese Angaben bisher noch nicht bestätigen. "Es ist noch immer nicht ganz klar, in welcher Beziehung die Frau und die beiden Männer standen", sagte eine Sprecherin der Polizei. Die Aussagen der Wohnungsmieterin und des mutmaßlichen Täters würden divergieren.

(APA)

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