Audemars Piguet

Bekannt wurde die "Royal Oak Offshore" dank Arnold Schwarzenegger

„Royal Oak Offshore“
„Royal Oak Offshore“Audemars Piguet
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Die „Royal Oak Offshore“ ist die noch sportlichere Variante des Audemars-Piguet-Klassikers „Royal Oak“. Ihren 30. Geburtstag feiert sie mit zwei spannenden Keramikmodellen.

Die „Royal Oak“ hat im Jahr 1972 ein neues Uhrengenre begründet: Von nun an war es möglich, ausgesprochene Luxusuhren mit sportlichen Designs und Edelstahlgehäusen zu versehen – und dafür stolze Preise aufzurufen, die an Golduhren heranreichten oder diese sogar übertrafen. 
Gut 20 Jahre später war die „Royal Oak“ längst zur Ikone avanciert und aus der Uhrenlandschaft, vor allem aber aus der Kollektion von Audemars Piguet nicht mehr wegzudenken. Doch ihre einst auffallende Größe von 39 Millimetern und das markante Äußere waren nun zur – attraktiven – Normalität geworden und sorgten nicht mehr für Aufsehen. Deshalb präsentierte Audemars Piguet im Jahr 1993 die „Royal Oak Offshore“, die noch drei Millimeter größer sowie komplexer gestaltet war als ihr Vorgänger und über einen Chronografen verfügte. Sie war nun die markante Sportuhr, während die „Royal Oak“, die diesen Titel einst trug, mittlerweile eher als der elegante Klassiker wahrgenommen wurde. Besonders bekannt wurde sie dank Arnold Schwarzenegger, der sie 1999 in „End of Days“ trug. 

Jubiläum

Den 30. Geburtstag der „Offshore“ begeht Audemars Piguet mit zwei Modellen, die zwar beide aus Keramik bestehen, aber dennoch ganz unterschiedliche Ansätze verfolgen: Der „Royal Oak Offshore Chronograph Automatik“ besitzt mit 42 Millimetern denselben Gehäusedurchmesser wie das Urmodell und verfügt auch über die gleichen Funktionen und die damalige Zifferblattaufteilung. Es handelt sich um die erste „Offshore“, deren Gehäuse und Armband aus Keramik bestehen. Damit ergänzt die Neuheit eine lange Reihe von Materialien, die in dieser Uhren­linie bereits zum Einsatz kamen: Neben klassischen Uhrenwerkstoffen wie Edelstahl und Gold sind auch das Leichtmetall Titan und sogenanntes geschmiedetes Carbon in dieser Uhrenlinie ­etabliert. 
Durch einen Titanboden mit Saphirglasfenster sieht man das Automatikkaliber 4404 mit 70 Stunden Gangreserve und Flyback-Funktion, die über den unteren Drücker ein direktes Neustarten des Chronografen aus dem Lauf ermöglicht. Dieses noch junge Kaliber bedeutet einen großen Fortschritt in der Kollektion von Audemars Piguet, da es den früheren Modulchronografen mit zuge­lieferter Stoppfunktion durch eine integrierte Konstruktion mit modernen technischen Merkmalen ersetzt. 

Mit der zweiten Neuheit, dem „Royal Oak Offshore Flying Tourbillon Chronograph Automatik“, interpretiert Audemars Piguet das historische Vorbild deutlich freier und ergänzt den Flyback-Chronografen um ein fliegendes, also nur werkseitig ­gelagertes Tourbillon. Auch das Keramikgehäuse ist mit 43 Millimetern nicht im Originalformat gehalten. Zur dynamischen Farbgebung gehören khakigrüne Komponenten auf dem durchbrochenen Zifferblatt und ein gleichfarbiges Kautschukband, das sich wahlweise durch ein mitgeliefertes schwarzes Band ersetzen lässt. Den Antrieb dieser betont modernen Spielart der Offshore übernimmt das Manufaktur-Automatikkaliber 2967 mit 65 Stunden Gangreserve. s

(Die Presse-Schaufenster vom 24.03.2023)

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