Quergeschrieben

Wer braucht heute eigentlich noch SPÖ und ÖVP?

Warum der Untergang oder Relevanzverlust einst staatstragender Parteien die Demokratie nicht gefährden, sondern vielleicht sogar stärken könnte.

Ist in Österreich eine politische Landschaft vorstellbar, in der es weder eine SPÖ noch eine ÖVP gibt, jedenfalls als Parteien von einigermaßen relevanter Größe? Intuitiv würde vermutlich jeder, der sich auch nur marginal für Politik interessiert, das für undenkbar halten. Trotz aller Lust an der Selbstbeschädigung gehören die beiden traditionellen Lagerparteien zur Alpenrepublik wie Schnitzel und Schweinsbraten.

Schaut man sich hingegen in Europa um, kann man zu einem anderen Befund kommen: In Italien etwa sind die traditionellen Christ- und Sozialdemokraten praktisch in den ewigen Jagdgründen der Parteien verschwunden, ganz andere sind an ihre Stelle getreten.

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