Immobilien

Finanzminister Brunner schreibt Brief an FMA über Immo-Kredite

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Der Finanzminister hat zwar die Novelle zur Wohnbaukreditvergabe unterschrieben. Doch vorbei ist das Thema für ihn noch lange nicht.

Die Debatte um die Kreditvergabe für Wohnimmobilien geht weiter. Nachdem die Finanzmarktaufsicht (FMA) die Regeln dafür in der sogenannten KIM-Verordnung im Sommer verschärft hatte, war ein heftiger Streit entbrannt. Nicht nur Finanzministerium, Nationalbank (OeNB) und die FMA waren sich anscheinend uneinig, Kritik kam vor allem aus der Immobilien- und Bankenbranche.

Eigentlich wurde die Verordnung geschaffen, weil die Behörden systemische Risken durch Immobilienkredite fürchteten. Jahrelang boomte der Markt. Doch just als die Verordnung im August in Kraft trat, löste sich das Problem von selbst. Denn die starken Zinserhöhungen für Kredite, die steigenden Baukosten und die Inflation ließen die Nachfrage nach neuen Immobilienkrediten einbrechen. Zusätzlich sorgt dieses Umfeld dafür, dass man schlichtweg mehr Geld braucht, um sich Eigentum zu leisten – sich also höher verschulden muss. Da steht die Verschärfung nun im Weg.

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