Konjunktur

Wifo und IHS zur Inflation: „Es ist jetzt die Stunde der Sozialpartner“

In der Bauwirtschaft wird die Sektor-Konjunktur es nach dem Boom aufgrund der hohen Preise und der gestiegenen Zinsen heuer zurückgehen.
In der Bauwirtschaft wird die Sektor-Konjunktur es nach dem Boom aufgrund der hohen Preise und der gestiegenen Zinsen heuer zurückgehen.Getty Images
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Da die Inflation weiter hoch bleibt, müssten die Sozialpartner nun für Mäßigung bei Preisen und Löhnen sorgen. Die Wirtschaft wird ab Sommer wieder leicht wachsen.

Wien.  Nach einem schwachen Winter gibt es derzeit ein sanftes Frühlingserwachen, und ab dem Sommer soll die heimische Wirtschaft wieder leicht wachsen. Heuer wird das Plus dabei noch schwach ausfallen (siehe Grafik), im kommenden Jahr soll das Konjunkturplus jedoch wieder knapp zwei Prozent betragen. So lassen sich die die Konjunkturprognosen, die Wifo und IHS am Donnerstag vorgelegt haben, kurz zusammenfassen.

Der entscheidende Punkt in den Prognosen dürfte jedoch sein, dass die Erwartungshaltung für die Inflation weiterhin sehr hoch ist. Genau genommen wurde diese sogar nach oben revidiert. Beide Institute erwarten nun, dass die Teuerung auch heuer im Gesamtjahr noch über dem Wert von sieben Prozent liegen wird. „Wir haben unterschätzt, wie hartnäckig sich die Inflation hält“, so Wifo-Chef Gabriel Felbermayr. Und daher sei es nun auch notwendig, dass statt der Bekämpfung der Folgen der Inflation auch die Bekämpfung der Teuerung an sich stärker angegangen werde.

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