Geschichte

Wie das A.E.I.O.U.-Rätsel gelöst wurde: "Die Schlüsselstelle fand ich mit Google Books"

  • Drucken

Er fand heraus, was der Wahlspruch Friedrichs III. wirklich bedeutete: Über das Wie, seinen wichtigsten Beleg und Geheimwissen am Habsburgerhof erzählte der deutsche Historiker Konstantin Moritz Langmaier der"Presse“.

Jahrhunderte lang ist gerätselt worden, wofür die Buchstabenfolge „A.E.I.O.U“ steht, die der Habsburger und spätere Kaiser Friedrich III. schon als Herzog zu seinem Wahlspruch erkor. Legionen österreichischer Kinder haben in der Schule die angeblich wahrscheinlichsten der fast 300 vorgeschlagenen Auflösungen gelernt - sie waren alle offenbar falsch. Doch wie kommt ein Wissenschaftler auf eine Lösung, die, wie die „Presse“ berichtete, Generationen von Wissenschaftlern davor entgangen ist?

Wie sich wieder einmal zeigt, oft einfach dadurch, dass er nachprüft, was anderen schon völlig selbstverständlich und durch Autoritäten als „gegeben“ erscheint. Und was die historischen Quellen angeht, erweist sich einmal mehr, dass es noch vieles zu „entdecken“ gibt, das immer da war, aber nur nicht bemerkt wurde - mit heutigen technischen Mitteln aber immer leichter sichtbar wird; wenn man sich nur die Mühe nimmt, zu suchen. Zum Beispiel mithilfe von „Google Books“.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Buchmalerei aus dem Jahr 1446  in der Handregistratur (eine Art Info-Mappe) von König Friedrich IV.
Habsburger

500 Jahre altes Rätsel um „A.E.I.O.U“ gelöst

Von einer „Kopernikanischen Wende“ sprechen Historiker: Seit Jahrhunderten streitet man, was der Wahlspruch Friedrichs III. bedeutet, die gängigen Deutungen seien alle falsch, zeigt jetzt ein deutscher Historiker. Er hat eine überzeugende Erklärung.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.