Newcomer

Florentina Leitner: Von Hetzendorf nach Antwerpen und nun in die große Modewelt

Seit zwei Saisonen listet der Pariser Modeverband einen neuen Namen in seinem Schauenkalender: Die in Antwerpen lebende Wienerin Florentina Leitner startet durch.

Ein Innenhof im Pariser Marais, eine Stiegenflucht ins Kellergeschoß und dort ein dunkler, dampfiger Saal, in den die Gäste zahlreich drängen: Den Besucher empfängt ein vage bekannter dumpfer Geruch, der aber so gar nicht in diese städtische Umgebung passen will (auch wenn „marais“ wortwörtlich ja Sumpf bedeutet). Es ist jener von haufenweise Stroh, aufgetürmt und über die Fläche des Raumes verteilt. Dazwischen stehen Models in leichten Kleidern, viele Blumenmuster, da und dort ein Rehmotiv – es ist Ende September, und die Mode für den kommenden Frühling wird gezeigt.

Die Gäste sind gekommen, um sich die Präsentation einer Marke anzuschauen, die zum ersten Mal in den offiziellen Kalender des Pariser Modeverbands aufgenommen wurde. Die Fédération entscheidet darüber, wer wichtig oder vielversprechend genug ist, um in ihren Plan aufgenommen zu werden. Am selben Tag zeigen noch Balenciaga, Valentino und Givenchy, außerdem die beiden Avantgardemarken GmbH und Ottolinger aus Berlin.

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