Wachstumskurs

Modehaus Prada besetzt 450 neue Arbeitsplätze in Italien

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Damit wird die Zahl der Mitarbeiter in Italien auf 3700 wachsen. Bei den Anstellungen greift Prada auf Jugendliche aus einer internen Modeakademie zurück.

Das italienische Modehaus Prada segelt weiter auf Wachstumskurs. Die Mailänder Firma plant in der Heimat 450 Anstellungen. Damit wird die Zahl der Mitarbeiter in Italien auf 3700 wachsen, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" am Freitag.

Die Neuanstellungen konzentrieren sich in den Regionen Toskana, Umbrien und Marken, in denen sich bereits einige Standorte Pradas befinden. Bei den Anstellungen greift Prada auf Jugendliche aus einer internen Modeakademie zurück. Vor allem die Produktion von Lederwaren und Schuhen soll in Italien gefördert werden.

Umsatz kommt zu 40 Prozent aus Asien

Das 1913 in Mailand vom Großvater der Designerin Miuccia Prada und seinem Bruder als Lederwarengeschäft gegründete Unternehmen hat sich bis Ende 2022 zu einem Konzern mit 365 direkt betriebenen Geschäften und einem Jahresumsatz von 4,2 Milliarden Euro entwickelt, wobei 40 Prozent des Umsatzes aus dem asiatischen Raum stammen.

Nachdem der 76-jährige Prada-CEO Patrizio Bertelli seit 2017 eine erfolgreiche Trendwende eingeleitet hatte, um den Umsatzrückgang einzugrenzen, erklärte er vor einem Jahr, dass er die Leitung des Konzerns, den er zusammen mit seiner Frau Miuccia führt, an den 34-jährigen Sohn Lorenzo übergeben wolle.

Der Modekonzern ist in Hongkong börsennotiert. Eine Zweitnotierung in Mailand wird zurzeit vom neuen Geschäftsführer Andrea Guerra geprüft und könnte noch heuer erfolgen. Der Topmanager ist seit Anfang 2023 Geschäftsführer beim Modekonzern.

(APA)

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